Haste Töne - Glaube und Musik

Liebe Leserin und lieber Leser

„Frieden” ist auf sie geschrieben. Oder „Allein Gott die Ehre”. „Glaube, Hoffnung, Liebe” heißen z. B. die drei Glocken der Martinskirche in Bad Münster. Unsere Kirchenglocken. Sie haben Töne. Und was für welche! Schlagtöne, keine realen, sondern sogenannte Residualtöne. Eine ganze Wissenschaft und Kunst sind sie, die großen und kleinen Glocken. Sie blicken auf eine tausendjährige Kulturgeschichte zurück und, wie könnte es auch anders sein, sind sie in der Bronzezeit entstanden. Von China über die Kulturregionen der Alten Welt zieht sich ihre Geschichte und frühe Verbreitung bis zu uns. Sie rufen zum Gebet, zur Einkehr, zum Gottesdienst, warnen vor Gefahr, verkündigen den Frieden oder neue Könige und Päpste. Sie läuten Sonntag für Sonntag zum Vaterunser und laden alle, die sie hören zum Mitbeten ein. Sie läuten mancherorts, wenn jemand verstorben ist oder auf dem Weg zum Grab. Festgeläut bei Hochzeiten oder Konfirmationen. Am Ostersonntagmorgen tönen sie die Freude über die Auferstehung Jesu in aller Herrgottsfrühe auch schon mal um 7 Uhr morgens in die Nachbarschaften. Seit dem 12. Jahrhundert hängen sie in unseren Kirchen. Ein Kulturgut. Wertvoll. Immer wieder missbraucht und zu Waffen eingeschmolzen in Kriegen. Deshalb sollen sie uns gerade heute immer wieder auch daran erinnern, dass Frieden zu halten und zu schaffen unsere gemeinsame Aufgabe ist. Töne sind da zum Mitsummen, Mitsingen oder Mittönen, Glocken zum Mitschwingen und zur Resonanz.

Ihre Redaktion

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Redaktionsausschuss

Seit dem Herbst 2014 gibt es einen gemeinsamen Gemeindebrief für die Stadt Bad Kreuznach, der viermal jährlich unter dem Namen "Trev.punkt" erscheint. Ein gemeinsamer Redaktionsausschuss, dem aus unserer Gemeinde Pfarrer Rolf Burket und Rektorin i. R. Elke Schowalter angehören , bemüht sich stets, ein ansprechendes und informatives Gemeindeblatt zu erstellen.

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trev.punkt | Gemeindebrief Evangelisch in Bad Kreuznach

Liebe Leserin und lieber Leser

„Frieden” ist auf sie geschrieben. Oder „Allein Gott die Ehre”. „Glaube, Hoffnung, Liebe” heißen z. B. die drei Glocken der Martinskirche in Bad Münster. Unsere Kirchenglocken. Sie haben Töne. Und was für welche! Schlagtöne, keine realen, sondern sogenannte Residualtöne. Eine ganze Wissenschaft und Kunst sind sie, die großen und kleinen Glocken. Sie blicken auf eine tausendjährige Kulturgeschichte zurück und, wie könnte es auch anders sein, sind sie in der Bronzezeit entstanden. Von China über die Kulturregionen der Alten Welt zieht sich ihre Geschichte und frühe Verbreitung bis zu uns. Sie rufen zum Gebet, zur Einkehr, zum Gottesdienst, warnen vor Gefahr, verkündigen den Frieden oder neue Könige und Päpste. Sie läuten Sonntag für Sonntag zum Vaterunser und laden alle, die sie hören zum Mitbeten ein. Sie läuten mancherorts, wenn jemand verstorben ist oder auf dem Weg zum Grab. Festgeläut bei Hochzeiten oder Konfirmationen. Am Ostersonntagmorgen tönen sie die Freude über die Auferstehung Jesu in aller Herrgottsfrühe auch schon mal um 7 Uhr morgens in die Nachbarschaften. Seit dem 12. Jahrhundert hängen sie in unseren Kirchen. Ein Kulturgut. Wertvoll. Immer wieder missbraucht und zu Waffen eingeschmolzen in Kriegen. Deshalb sollen sie uns gerade heute immer wieder auch daran erinnern, dass Frieden zu halten und zu schaffen unsere gemeinsame Aufgabe ist. Töne sind da zum Mitsummen, Mitsingen oder Mittönen, Glocken zum Mitschwingen und zur Resonanz. 

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